Windrather Tal

Nun ja. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Jede Menge Wandermöglichkeiten überall und nirgends.Diesmal habe ich es geschafft, mich erst nach dem Frühstück zu entscheiden wo ich an diesem Tag wandern möchte. Dann ging alles recht flottikarotti.
Ein schneller, suchender Blick in meine Tracksammlung, ich nehme das Windrather Tal weil das nicht sehr weit weg ist, Track auf Otto übertragen, Startpunkt bzw. Wanderparkplatz ins Kfz-Navi eingeben, Ruckzack gepackt und los.
Dies wird eine Art Überraschungstour, da ich keinen blassen Schimmer habe was mich erwartet.
Der Wanderparkplatz liegt sehr versteckt und uneinsehbar in einem Loch. Ausser mir war dort niemand zu sehen. Das fand ich erst etwas unangenehm. Aber noch während ich mir die Wanderschuhe schnürte, gesellten sich noch zwei Fahrzeuge mit Hundehaltern nebst Hunden hinzu. Man grüßte sich kurz und ging seines Weges.
Nach wenigen Metern schon stellte ich fest, dass ich mich auf dem Neanderlandsteig befand.

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(Und während ich hier nun meinen Bericht berichten möchte, stelle ich fest dass hier im Blog einige Werkzeuge zu meiner Verärgerung geändert wurden. Immer diese lästigen Umgewöhnungen.)

Und sehr schnell bekam ich einen kleinen Eindruck von der Landschaft.
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Nicht zu vergessen die Wege selbst. Nicht nur Neanderland, nein. Auch und sogar auf dem großen Wanderweg von Biohof zu Biohof war ich unterwegs.
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Über eine riesige Wiesenlandschaft kam ich zu Windrather Kapelle, in der gerade Gottesdienst gehalten wurde. Gerne hätte ich einen Blick hinein geworfen. Aber man möchte ja nicht stören.
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Der Hof zur Hellen.
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Danach noch ein paar für diese Gegend typische Gebäude und Blicke.
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Ob die vielen Windräder dem Tal den Namen gaben?
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Nicht dass der Eindruck entsteht ich sei gemütlich durch ein idyllisches Tal gegangen. Nein, es ging insgesamt ganz schön rauf und runter.
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Und der Frühling ….
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Alte Eisenbahnschwellen werden als Zaunpfahl verwendet, Karosserien als Ziegenstall, alte Fensteröffner werden zum Zaun und Gebrauchsgegenstände finden merkwürdige Plätze.
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Noch einige Impressionen.
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Von weitem betrachtet, wie eine Wiese voller Wattebäuche.
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Ein Ausreisser und ein hübsches Paar.
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Über allem trohnt der Langenberger Sender.
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Kurz vorm Schluss kam ich noch am Örkhof vorbei.
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Fazit:
Eine rund herum abwechslungsreiche und schöne Tour mit sehr vielen Weitblicken. Befestigte Waldwege, Wiesenwege und Pfade. Viel rauf und runter. Ein Stück Landstraße und ein paar asphaltierte Wege fallen kaum ins Gewicht.

Noch mehr Bilder und der Track.

8 Gedanken zu „Windrather Tal

  1. Gut, dass ich die Wanderbeschreibung heute morgen überflogen habe. So konnte ich mich, aufgrund der ausgewiesenen Steigungen, für eine sanftere Variante entscheiden.
    Grund für diesen Schongang ist die geplante Tour am WE, das wird heftig.

    JETZT will ich aber mal bemerken, dass ich aufgrund deiner Fotos hier, die Wanderung für mich auf die to do Liste gesetzt habe. Da sind spannende Begegnungen bei. Herzlichen Dank fürs vor wandern.
    LG Elke

    • Ich bin übrigens der Uhr entgegen gegangen und fand es nicht so schlimm. Das steilste Stück ist direkt nach der Straßenüberquerung in der bergischen Schweiz. Da bin ich meinem Poncho ein paar mal auf dem Saum getreten und musste den Frontantrieb zuschallten 😉

  2. Pingback: Alles BIO auf den Höfen im Windrather Tal und der Elfringhauser Schweiz | Fotografische Reisen und Wanderungen

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