Im September war ich auf der Suche nach einer Wanderstrecke ohne viele Steigungen. Man will sich ja schließlich auch mal entspannen. Zuerst tendierte ich Richtung Münsterland. Wirklich fündig wurde ich aber durch diesen Bericht von www.wandern12.de. Dort fand ich alles was ich benötigte. Also machte ich mich auf in die Ebenen des Niederrheins, kurz vor der holländischen Grenze. Erfahrungsgemäß erwartete ich viele Felder und Wiesen. Mit solch einem Urwald hätte ich dort nie im Leben gerechnet. Um so überwältigender war das Gefühl als ich mitten drin stand und ihn hören, riechen und fühlen konnte.
Zum Anfang kommt man am „Haus Wildenrath“, einer ca. 300 Jahre alten fränkischen Hofanlage, vorbei der nun eine Station des Naturschutzbundes ist.
Dann taucht man in den Urwald ein ….
Hin und wieder kommt man auch an lichten Stellen vorbei.
An dieser Stelle musste ich dann leider mein Pferd zurück lassen und mich auf mich allein gestellt weiter durch den Urwald kämpfen.
Es wurden auf weiterem Wege mehrere Waldstücke miteinander verbunden. Deshalb gab es zwangsläufig ein paar kurze Straßenabschnitte, die jedoch wirklich kaum ins Gewicht fielen.
Allein auf Wanderschaft, jedoch nicht einsam.
Kam ich erst zu dieser kleinen Kapelle,
und etwas weiter an einer etwas größeren Kapelle mit Friedhof vorbei.
Ob ich da eine archöologische Entdeckung gemacht habe?
Und das versprochene mannshohe Farnkraut.
Durch die etwas sumpfigeren Feuchtgebiete wird man dann auf den Holzweg geführt.
Wenn das mal gut geht.
Ja, es ging gut. Ich kam an eine heideähnliche Stelle, an der eine von diesen gemütlichen Wanderliegen stand und legte ein paar Augenblicke die Füße hoch.
Soweit wollte ich dann heute doch nicht mehr…
Und so fand ich wieder hinaus aus dem Urwald, den ich sehr schön fand.
Für weitere Informationen verweise ich auf Wasser.Wander.Welt