Die zweite Tour aus meinem bergischen Wanderführer die Nr.7, verläuft ein Stück entlang der Wuppertalsperre und führt dann in einem Bogen nach Osten und Süden wieder zurück.
Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, erkläre ich hiermit dass wenn ich im weiteren Bericht von wir spreche, ich meine Ehegattin nebst zwei weiteren Damen meine.
Also….
Wenn ich auf mich auf Mitwanderer einstelle, poste ich bei Facebook lesbar nur für ein paar Wanderfreunde, alle Geheimdienste und Hacker, wann ich wo wandere. Wer mag, darf sich dann anschließen.
Wir treffen uns auf dem Wanderparkplatz wie es im Buche steht. Hückeswagen, Frohnhauser Tal. Das Treffen zieht sich diesmal etwas in die Länge weil manche Damen sich erst gar nicht, und dann erst sehr spät entschließen. Schwarm drüber.
Wir gehen zur Wuppertalsperre und dann an ihrem östlichen Ufer entlang Richtung Norden.
Das könnten die Anfänge vom berühmten Motorradtreff Café Hubraum sein, was dann später in die Kohlfurth an der Wupper umsiedelte.
Wir verlassen die Talsperre und finden die typischen fetten Wiesen des Bergischen Landes.
Merkwürdige Piercings trägt hier das liebe Vieh und die Wiesen präsentieren sich frisch gekämmt.
Dann geht es zur Abwechsung mal in den Wald auf schmalen Pfaden.
Als wie diese Lichtung mit dem beinah zugewachsenen Pfad und einen Bach überquerten, wurden wir leicht in die Irre geführt.
Folgendes Wanderzeichen beeindruckte mich dermaßen dass ich uns über diese Kegelbahn durch den Wald scheuchte, bis ich viel zu spät an der nächsten Lichtung feststellte dass wir hinter dem Bach anders hätten gehen müssen. Das kostete uns schlappe 800m, brachte uns aber auch ein kleines Querfeldeinchen. Also mir wenigstens.
Kehrt Marsch auf im Walde sich auflösenden Pfaden.
Kaum war dieses Abenteuer bestanden, folgte das schon nächste. WIr standen plötzlich vor einem Weide- oder Viezaun, der mitten über den Weg. Blicke erntete ich….. ich kanns euch sagen. Zum Glück hatte ich den Wanderführer dabei und bat meine bessere Hälfte die Stelle in der Beschreibung zu suchen. Ich wußte bereits dass es hier eine Besonderheit bei der Wegführung gab, konnte mich jedoch nicht erinnern. Und die Blicke änderten auch nichts daran. Während sie suchte und ich bereits am Zaun herumwurschtelte, kam eine fremde Wandergruppe, schaute etwas irritiert und marschierte fröhlich pfeifend und grüßend weiter über den leicht versteckten Pfad, links am Zaun vorbei. Meine Mädels hinterher. Na toll. Ich stellte wacker den Urzustand am Zaun wieder her und hechelte auch hinterher.
Es kamen ein sehr schmaler durchlass auf eine kleine Kuhwiese wo die Kühe vor mir das Weite suchten und dann wieder ein schmaler Durchlass. Nun sind wir auf dem Hof Vormwald.
Hinter dem Hof kommen wir nach Niederbeck, finden den Pfad nicht zwischen den Häusern weil die andere Wandergruppe längst über alle Berge ist und fragen deshalb einen Anwohner. Zur Belohnung gab es eine Kleineburgbesichtigung.
Dann ging es nicht übers Feld, sondern genau dazwischen durch.
Hinter der Anhöhe überquerten wir eine sehr große Wiese.
Die dort lebenden Eingeboren bezogen bei unserem Auftauchen sogleich verteidigende Positionen. Angesichts ihrer starken Bewaffnung zogen wir weiter.
Über eine noch viel größere Wiese.
Keine Ahnung warum, aber selbst die Hofhunde steckten den Kopf in den Sand als wir eintrafen. Oder sucht da jemand nur einen versteckten Knochen?
Dann kamen wir über den Reiterhof der nicht so aussieht wie er heißt. Wüste.
Es ging noch an einem Waldrand entlang, der wieder einen Blick auf frisch frisierte Wiesen bot.
Auf der letzten Lichtung überholte uns schon wieder eine Gruppe.
Die Ruhe sei uns Menschen heilig, nur Verrückte hamm es eilig.
Im letzten Waldstück wies uns dieser freundliche Baum den rechten Weg.
Für alles was nachgeht ist hier mein aufgezeichneter Track.
Im Norden entsteht ein spitzes Dreieck. Das ist der Verläufer. Einfach dem Pfad hinter dem Bach geradeaus folgend. Er mündet in einen Wirtschaftsweg. Dann kommt auch schon die Stelle mit dem Zaun vor dem Hof Vormwalde. Viel Spaß.
Ich war schneller als Elke… 😉
Dafür gratuliere ich dir ganz ausserordentlich 😉
😀
Eine schöne Runde!
In der Tat!
Jetzt kennich den auch, aber nich so grün.
Dat Grünzeug haste wohl alles mitgehen lassen 😦
Nee, hab ich gefuttert 😉