Im Juli 2013 betrat ich zum ersten mal in meinem Leben einen Traumpfad. Den Schwalberstieg an der Mosel. Für unsere Expeditionen ins Umland schlugen wir unser Basiscamp in Niederfell, dierekt unterhalb des Schwalberstiegs auf. Nach unserer Ankunft am Nachmittag erkundeten wir zunächst die Ansiedlung und tauschten von den Einheimischen Nahrungsmittel und Wasser für unsere Touren ein. Man bot uns auch gleich an gegen gewisse Geschenke an mehr oder weniger öffentlichen Speisungen und Gelagen teilzunehmen, wovon wir in den kommenden Tagen sehr gerne Gebrauch machten.
Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigem Frühstück starteten wir zu unserer ersten Wanderung. Und dies war nicht irgend eine Wanderung, sondern etwas ganz besonderes. Traumhaftes Wetter auf einem Traumpfad, zu dem wir ganz verträumt mal nicht per Pkw, sondern zu Fuß aufbrachen. Vom Lager bis zum Startpunkt waren es nur wenige hundert Meter.
Es ging zunächst über schmale Pfade bergauf durch Waldgebiet.
Als wir dann weiter oben das Moselplateau erreichten, ging so richtig das Licht an. Die Farben und Aussichten waren sio überwältigend dass wir vor staunen, schauen und fotographieren kaum von der Stelle kammen.
Dann erreichten wir ein Feld in dem unglaublich viele Mohnblumen in voller Blüte standen. In dem Moment wurde ich emotional überfallen und konnte das Feld nur mit leicht verwässertem Blick durchqueren. Klatschmohn war die Lieblingsblume meiner im letzten Dezember verstorbenen Mutter.
Der Platz vor der Röder-Kapelle ist gut ausgestattet für eine Rast.
Von dort gelangten wir an wie gemalten Bildern vorbei zur Hitzlay, wo man einen tollen Blick auf das Moseltal hat,
Der Weg führte weiter entlang der Oberkante des Moseltals wo man zwischen den Büschen und Bäumen immer wieder tolle Ausblicke hat.
Auf einer schattigen Bank genoß ich noch eine Weile den Blick aufs Moseltal und trat den lebenden Beweis an, dass ich um ein paar Fransenlängen größer bin als der gegenüber liegende Weinberg.
Dieser letzte Abschnitt führte an einem Klangobjekt vorbei, das ich natürlich ausgiebig erklingen lassen musste,
zur Mönch-Felix-Hütte, ein letzter toller Aussichtspunkt auf dieser Tour.
Dann ging es noch die letzten Meter wieder steil bergab zum Ausgangspunkt.
Zum Tagesausklang genossen wir noch von unserer am Basislager angebauten Aussichtsplattform den Moselsonnenuntergang bei einem Schoppen Moselwein.
Tolle“ Rhetorik „und vor allem erstklassige Fotos!!
Danke Jürgen. Was ist ein Rhetorik?
Den habe ich bei Regen genießen dürfen, den Traumpfad Schwalbenstieg. Bei schönem Wetter möchte ich eine Wiederholung antreten.
Die Mohnblumen und die Kornfelder sind soooo traumhaft.
Uns war schon fast zu warm. Aber Hochsommer ist die richtige Zeit dafür.
Gerade der Bereich an der Mosel ist einfach umwerfend.
Schöne Bilder, Uwä!
Danke.