Die ursprünglich Planung war der Rheinsteig von Königswinter in Richtung Koblenz im April 2013 zu bewandern. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, hab ich mich ca. 4 Wochen vorher daran gemacht Übernachtungmöglichkeiten im Voraus zu buchen. Nach 2 geplanten Etappen kam ich ins Stocken und fand keine passende Unterkunft. Ich erinnerte mich an ein Telefonat mit einem potentiellen Vermieter der sehr bereitwillig seine Hilfe anbot. Den wollte ich nach weiteren Möglichkeiten fragen. Gesagt, getan.
So kam es dass Königswinter/Oberdollendorf für ein paar Tage unser Basislager wurde.
Noch eine kleine Anekdote: Beim Auspacken unserer Expeditionsausrüstung musste ich völlig entgeistert feststellen dass meine Wanderschuhe nicht den Weg ins Auto fanden. Nur gut dass wir nicht in Phuket oder so unterwegs waren. Also nochmal wacker zwei Stunden Autofahrt und alles war wieder gut.
Der Herbergsvater versorgte und reichlich mit Wandervorschlägen fernab der „Wanderautobahn“, wie er den Rheinsteig nannte, die wir bereitwillig und dankend annahmen. Deshalb sahen wir Orte, die wir normaler Weise nicht gesehen hätten. Und der Rheinsteig war quasi unser ständiger Begleiter, weil er immer wieder kreuzte oder streckenweise gleich verlief.
Weil uns das Wetter auch wohlgesonnen war, war das eine schöne, wenn auch kurze Woche.
Ca. !0 Minuten Fußweg von unserem Basislager entfernt begann das Siebengebirge.
Unser Wirt verriet uns einen versteckten Pfad zur Abbruchkante eines alten Steinbruchs auf dem Weilberg.
Da die Abbruchkante nur unzureichend gesichert ist, ist höchste Vorsicht geboten!
Einigermaßen trittsicher sollte man schon sein.
Selbstverständlich gibt es auch einen offiziellen, völlig harmlosen Zugang zum Steinbruch.
Auf dem Stenzelberg gibt es auch einen Steinbruch mit einem Zugang den man als Nichteingeweihter kaum findet.
Das Einkehrhaus ist auf jeden Fall eine Einkehr wert
Weiter führt uns der Weg hinauf zum Petersberg.
Vom Petersberg gibt es einen schönen Blick auf Vater Rhein
Von dort gingen wir zurück ins Basislager….
Für Interessierte ist hier der aufgezeichnete Track hinterlegt.
Siebengebirge, aua da war ich im Frühjahr mehrmals und hab´s im Augenblick vollkommen verdrangt. Beim Aufstieg auf den Breiberg musste ich feststellen, dass der ziemlich breiig war und es dort ebenfalls einen wesentlich gemütlicheren Autstieg gab.
Am schönsten finde ich das Foto, wo du deinen müden Kopf auf den Berg legst….komisch bei mir sind immer die Beine müde 😀
Der Stein war doch wie für mich gemacht. Das war ein toller Fleck mit vielen solch riesigen Brocken und Felsen. Da konnte man auch ein wenig rumkraxeln und viel schauen.